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Bicken an der Aar liegt 8 km östlich von Herborn, direkt an der B 255, die nach Gladenbach führt. Noch heute erinnern Straßennamen wie „Burggraben” und „Hofgartenstraße” an die Ritter von Bicken, deren Wasserburg an der Stelle der heutigen Kirche gestanden hat. Aus deren Geschlecht soll auch Konrad von Marburg stammen, der Beichtvater der Elisabeth von Thüringen.

In Bicken sitzt die Gemeindeverwaltung von Mittenaar, das die Orte Bicken, Offenbach Ballersbach und Bellersdorf umfasst. Auswärtige erkennt man in Bicken sofort: sie nennen die Einwohner Bickens „Bickener”, die sich selbst nie anders als „Bicker” nennen.

Die evangelische Kirche in Bicken ist ein Schmuckstück: In der 1756 erbauten Kirche, deren mittelalterlicher Turm wohl noch auf die Burgkapelle der Herren von Bicken zurückgeht, ist die Orgel von 1836/37, die immer wieder Musiker aus der Nähe und Ferne anlockt. Auf diese Weise hat Bicken im Jahr 1992 sogar eine Uraufführung einer Komposition des Berliners Daniel Seitz erlebt.

Im ehemals evangelischen Bicken leben heute auch viele katholische Christen. In den Nachkriegsjahren siedelten sich im Aartal viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene an. Für die katholischen Christen ist Bicken das kirchliche Zentrum für die umliegenden Orte Siegbach, Mittenaar und Sinn. Die Kirchengemeinde Bicken pflegt die ökumenischen Kontakte, liegt doch das evangelische Pfarrhaus direkt unterhalb der katholischen Kirche. 

Die evangelische Kirchengemeinde Bicken ist Träger eines evangelischen Kindergartens. Das Emmaus-Haus bietet als Gemeindehaus den zahlreichen Gruppen und Kreisen einen Raum an.

Mehr zur Geschichte des Ortes:
Link http://www.hgv-bicken.de/3.html 

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